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Förderung innovativer PV-Technik für den Judo-Karate-Club Sportschule Goslar e.V.

Die ERA unterstützt mit Geldern aus dem Klimaschutzfonds das Investitionsvorhaben des JKSC. Im Zuge eines umfassenden Umbaus sollen spezielle Dünnschicht-PV-Module auf dem Dach des Gebäudes installiert werden.

Vor über 50 Jahren wurde die Sportstätte - auf Japanisch „Dojo“ - des Judo-Karate-Club Sportschule Goslar e.V. in der Marienburger Straße in Goslar errichtet. Sie ist Trainingsort für über 800 Mitglieder mit der Liebe zu fernöstlicher Kampfkunst und Gesundheitssport. Um bei steigenden Energiekosten den Vereinsbetrieb zu sichern, soll eine Photovoltaikanlage installiert werden. Zum Einsatz kommt eine innovative Schweizer Technik mit Dünnschichtmodulen und einer speziellen Verklebung, da die Tragfähigkeit des Hallendachs für Standardmodule nicht ausreicht. Die Energie Ressourcen Agentur Goslar (ERA) unterstützt das Projekt mit 500 Euro aus dem Klimaschutzfonds (KSF). „Dieses Beispiel zeigt, dass es auch für ältere Gebäude mittlerweile innovative und effiziente Technologien gibt, die eine klimafreundliche Energieversorgung ermöglichen“, berichtet ERA-Vorsitzender Dr. Daniel Tomowski. „Grund genug für die Jury des Klimaschutzfonds, hier einer Förderung zuzustimmen.“

Die Photovoltaikanlage mit 94 m² Generatorfläche und einer Leistung von etwa 18 kWp sowie einem 20 kWh Speicher soll noch in diesem Jahr installiert werden. Sie ist Teil größerer Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen, um den Club zukunftsfähig aufzustellen. „Wir freuen uns, dass der Schweizer Hersteller Sunman für unser Gebäude eine passende Lösung bieten kann“, zeigt sich JKCS-Vorsitzender Wolfgang Kummer dankbar. „Die Förderung durch den Klimaschutzfonds ist ein willkommener Beitrag für diese Investition. Die ERA übernimmt damit symbolisch eine Patenschaft für fünf der 42 PV-Module. Wir würden uns freuen, wenn viele weitere Unterstützer diesem Beispiel folgen.“ Zudem betont Wolfgang Kummer, dass die Antragsstellung bei der ERA denkbar einfach ist. Es reichen eine kurze Projektskizze und die Angabe des Projektzeitraums aus, damit die KSF-Jury über eine Förderung entscheiden kann.

2023 wurde der Klimaschutzfonds durch die ERA ins Leben gerufen, um die Umsetzung von Klimaschutz-Projekten von gemeinnützigen Institutionen und Vereinen zu unterstützen. „Ziel ist es, durch die Projekte den CO2-Ausstoß zu reduzieren“, erklärt Jury Mitglied und Klimaschutzmanager der Stadt Goslar, Mario Schmidt.

Jeweils bis zum Quartalsende können sehr einfach gehaltene Projektanträge bei der ERA eingereicht werden. Die Jury entscheidet dann schnell über die Förderungen, so dass die Gelder zeitnah ausgezahlt werden. Im vergangenen Jahr wurden bereits 3.500 Euro seitens der ERA zur Verfügung gestellt. Unterstützer können sich gern am Klimaschutzfonds beteiligen und für gemeinnützige Zwecke spenden. Details zum Klimaschutzfonds sowie das Antragsformular sind unter https://www.era-goslar.de/mitmachen/klimaschutzfonds abrufbar.

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Bastian Borkenhagen (JKCS-Vorstandsmitglied und Solarexperte), Wolfgang Kummer und Dr. Daniel Tomowski bei der symbolischen Scheckübergabe unter dem Dach, auf dem die PV-Anlage installiert werden soll.