Förderung für autarke Stromerzeugung an Wanderhütte des Harzklubs
Langelsheim-Hahausen. Um dem Klimaschutz zu dienen und gleichzeitig den Hüttenwirtinnen die Arbeit zu erleichtern, wurde die Wanderhütte des Harzklubs Zweigverein Neuekrug-Hahausen im April mit einer Inselsolaranlage ausgestattet. Drei Solarmodule à 180 Watt ersetzen das bisherige benzinbetriebene Stromaggregat.
Langelsheim-Hahausen. Um dem Klimaschutz zu dienen und gleichzeitig den Hüttenwirtinnen die Arbeit zu erleichtern, wurde die Wanderhütte des Harzklubs Zweigverein Neuekrug-Hahausen im April mit einer Inselsolaranlage ausgestattet. Drei Solarmodule à 180 Watt ersetzen das bisherige benzinbetriebene Stromaggregat. Die Investition wird mit 500 Euro aus dem Klimaschutzfonds der ERA gefördert. „Eine Win-Win-Situation für Natur und Mensch“, freut sich Dr. Daniel Tomowski, Vorsitzender der Energie Ressourcen Agentur Goslar (ERA). „Neben der umweltschonenden, CO2-reduzierten Stromerzeugung dankt auch das Wild der Lärmreduktion.“
Birgit Beissert, 1. Vorsitzende des Vereins, ist dankbar, dass das Ehrenamt unterstützt wird. „Unser Verein engagiert sich für die Wanderer, für Natur, Landschaft und eine starke Gemeinschaft. Mit der neuen Stromversorgung können wir die Wanderhütte einfacher und umweltschonender betreiben.“ Von Mai bis Oktober ist die Hütte in dem schönen Waldgebiet von 13 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Dann werden Wanderer, Radfahrer, Reiter und Kutscher mit selbst gebackenem Kuchen, mit Quellwasser von Hand aufgebrühtem Kaffee und Kaltgetränken versorgt. Am 15. September wird das 50-jährige Bestehen der Hütte gefeiert.
Die ERA möchte gemeinsam mit weiteren Unterstützern im Rahmen des Klimaschutzfonds gemeinnützigen Institutionen und Vereinen helfen, Klimaschutz-Projekte umzusetzen. „Schwerpunktmäßig geht es uns um die CO2-Reduktion“, erklärt ERA-Vorsitzender Dr. Daniel Tomowski. „Wenn sich dann noch solch positive Energien wie hier beim Harzklub ergeben, ist die Investition bestens angelegt.“ Zudem zeigt dieses Projekt, dass auch trotz scheinbar ungünstiger Lage eine autarke Stromversorgung möglich ist. Obwohl die Hütte von hohen Bäumen umgeben ist, reicht die Sonneneinstrahlung und der Speicher aus, um den wöchentlichen Strombedarf abzudecken.
Die sehr einfach gehaltenen Projektanträge für die Förderung durch den Klimaschutzfonds können jeweils bis zum Quartalsende eingereicht werden. Die Jury entscheidet dann schnell über die Förderungen, so dass die Gelder zeitnah ausgezahlt werden. Bisher wurden bereits 4.500 Euro seitens der ERA zur Verfügung gestellt. Details zum Klimaschutzfonds sowie das Antragsformular sind auf dieser Homepage abrufbar.