Wirkung des Deutschlandtickets auf Mobilität und Emissionen
In wieweit das Deutschland-Ticket im ersten Jahr die gesteckten Ziele erreicht hat, zeigt eine Studie des Ariadne-Projekts.
Den öffentlichen Nachverkehr attraktiver zu gestalten und dadurch möglichst viel Verkehr von den Straßen auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzulagern, ist erklärtes Ziel des Deutschland-Tickets. In einer neuen Studie wurden nun die Ergebnisse veröffentlicht, wie sich das Ticket auf Mobiöität und Emissionen tatsächlich ausgewirkt hat.
Der Anteil der Zugfahrten bei Wegen über 30 Kilometer wuchs um 2 Prozent, die gefahrenen Autokilometer sanken um 7,6 Prozent und die damit verbundene CO2-Emission im PKW-Verkehr sank um 4,7 Prozent. Das sind in Summe 6,7 Mio. Tonnen weniger CO2-Ausstoß. Wie sich die beschlossene Preissteigerung auf diese Ergebnisse auswirken wird, ist Teil der Ausarbeitung.
Ariadne ist ein Projekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ziel ist es, einen roten Faden in der Energiewende abzubilden. Es werden Energiewende-Strategien erforscht und beschlossene Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit untersucht.